Freitag, 15. Februar 2008

Diskussionsbedarf

Mit der UEFA-EURO 2008 findet heuer im Juni der drittgrößte Sportevent der Welt in Österreich und der Schweiz statt. Die garantierte Aufmerksamkeit für die EURO 2008 bietet zahlreichen Unternehmen die Chance, sich in einem attraktiven Umfeld zu positionieren. Die Kreativen sind gebrieft - dicke Extrabudgets reserviert. Kurz: Die EURO 2008 ist ein Eldorado für KommunikationsmanagerInnen. Hier wird geklotzt und nicht gekleckert - und das in großem Stil!

Pod-Disk_EURO-08_www

Doch was ist nun der wahre Sinn des Spektakels?
Kämpfen die Kicker auf dem Spielfeld um Tore und Punkte oder kämpfen die Marken am Spielfeldrand um Image und Umsatz?

Ich freue mich auf eine schöne Diskussion und reges Publikumsinteresse!

Anmeldungen bitte hier!

Die DiskutantInnen:
  • Prof. Dr. Manfred Bruhn, Professor für Integrierte Kommunikation und Marketing; Uni Basel
  • Rainer Fleckl, Stv-Sportchef KURIER und Journalist des Jahres 2007
  • Philipp Krumpel, Account Director CCP,Heye (Werbeagentur des Hauptsponsors McDonald´s)
  • Mag.(FH) Anja Richter, Presse-Sprecherin Wiener Organisationskomitee EURO 2008; Absolventin Inst. f. Kommunikationsmanagement und Weltklasse-Turmspringerin
  • Diskussionsleiter: Mag. Maximilian Mondel, HORIZONT/BESTSELLER
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Dienstag, 15. Januar 2008

Wolf Prix: Der Kommunikator

Architekten sind herausragende Gestalten. Kreativ, visionär, unbeugsam, schwarz uniformiert. Ich bin mir sicher, dass der Architekten-Job in einer spontanen Umfrage in den Top-3 der kreativsten Berufe landen würde – ungeachtet dessen, dass ein Großteil ihrer Zunft am Hungertuch nagt. Ein paar wenige Architekten haben es jedoch geschafft. Sie verschaffen sich Gehör und setzen ihre Visionen um – kompromisslos und laut polternd.
Wolf_Prix

Wolf D. Prix, Mastermind des Architekturbüros Coop Himmelb(l)au, ist einer von jenen, die es geschafft haben. Warum? Er hat die Regeln der Selbstvermarktung verstanden und wendet sie konsequent und kompromisslos an.
Er visioniert an einem genialen Grundgedanken (die Realisierung des radikal-dekonstruktivistischen Gebäudebaus), er reproduziert diese Idee in immer wiederkehrender (selbstähnlicher) Weise und vermarktet diese konsequent und merkbar (noch nie fand ein Foto ohne seinen qualmenden Reserve-Phallus den Weg in ein Massenmedium).
Dabei hat er die Spielregeln der Kommunikation und Markenbildung verstanden:
Nütze die Kommunikation nicht als Selbstzweck, sondern um dich und deine Vision zu erklären: „Du musst dich verständlich machen, sonst wirst du nicht verstanden und bekommst die Aggression sofort zu spüren. Man kann durch Kommunikation Gegner nicht zu Freunden machen, aber wenn du die Chance hast, deine Architektur zu erklären, wirst du nicht gleich aufgrund von Vorurteilen als Idiot bezeichnet.“ (Interview im Falter, 1-2/08, 11.1.-17.1.)
Solche Aussagen gefallen mir :-)

Und schon bald schwebt die ganze Geschichte in einer Metaschleife und die Kommunikation schafft Vertrauen, weil man die Abkürzung nimmt und in das Vertrauen der anderen vertraut.
Genial: Ein reziprokes Vertrauenssystem, dessen Ursprung nur noch schwer nachvollziehbar ist und aus sich selbst heraus gestärkt wird bzw. hin und wieder durch einen Stups vom Meister selbst in Schwung bleibt.
Mehr kann Kommunikation nicht leisten. Mehr ist auch nicht notwendig.

Wolf D. Prix ein Einzelfall? Nein, in der gleichen Liga spielt auch Karl Lagerfeld. Aber dann wird´s bald ziemlich dünn.

Bildquelle: http://enr.construction.com/images2/2006/08/060814-wolf-prix.jpg

Sonntag, 6. Januar 2008

Corporate Wording à la ÖSV

Aktuell zur laufenden Vier-Schanzen-Tournee, meine Lieblings-Sportler-Spitznamen:
1. Schlieri (Gregor Schlierenzauer, Schispringer)
2. Morgi (Thomas Morgenstern, Schispringer)
3. Kofi (Andreas Kofler, Schispringer)
4. Hölli (Martin Höllwarth, Schispringer)
5. Goldi (Andreas Goldberger, Schispringer)

Mit Respektabstand:
6. Schweini (Bastian Schweinsteiger, Fussball-Spieler)
7. Gusi (Alfred Gusenbauer, Läufer und Bundeskanzler)
8. Kini (Heinz Kinigartner, Motocross-Fahrer)

Morgi_Fans

Meine eindeutigen Lieblinge sind die ÖSV-Adler, mit ihrem i-Faktor. Selten ein kompakteres und stimmigeres Corporate Wording entdeckt. Durchgezogen auf allen Hierarchiestufen des Verbandes und auch akzeptiert von den wichtigsten Dialoggruppen. Vom Präsidenten, den Sportdirektoren über die Trainer bis zu den Athleten selbst und ihren Fans, alle kommen in der gegenseitigen Ansprache ohne des „i“ am Ende nicht aus. Selbst die österreichischen Medien überschlagen sich bei Erfolgen geschlossen im besten prä-adoleszenten Nickname-Style.

Gut gefällt mit auch Arthur Pauli. Seine große sportliche Zeit kommt vielleicht noch. Vorbereitet darauf ist er allerdings schon. Und wie: Er hat sich das „i“ gleich in den Pass eintragen lassen!

Beim gestrigen, ersten Springen in Bischofshofen fiel mir der Name Roland Müller auf. Achtung: Wenn der Bursche weiter so hüpft wie in der Qualifikation, wird uns bei der nächsten Tournee regelmäßig ein Mülli aus der Zeitung entgegenspringen.

Ohne i-Faktor – daher außer Konkurrenz – mein absoluter Lieblingsname:
I. Der Hirsch aus Flirsch (Mario Matt, Schifahrer)

Mittwoch, 5. Dezember 2007

Die PR auf der Couch

Kommt die PR-Branche zum Psychiater.
„Wie geht´s uns denn heute?“
Die PR-Branche beginnt zu jammern: „Ja schlecht! Alle sind gemein zu mir! Mein Chef weiß immer noch nicht, was alles in mir steckt, meine Kollegen schnappen mir die größten Kuchenstücke vor der Nase weg. Ich würde ja gerne und überhaupt, aber die anderen lassen mich nicht!“

Ist das ein Witz? Nein, harte Realität: Kein Event, kein Kollegengespräch ohne Gejammer über das schlechte Image, die Reduktion auf Pressearbeit und die mangelnde Anerkennung.
Aber PR ist doch nicht nur Pressearbeit und Veranstaltungsorganisation. Warum, zum Kuckuck, begreift das keiner? Braucht die Öffentlichkeitsarbeit einfach mehr oder bessere PR?

Bereits Mitte der 1950er Jahre meinte Edward Bernays: „Good PR begins at home!“ und hier, glaube ich, liegt der Hase wirklich im Pfeffer.
Mit rund 25 PRVA-Mitgliedern sitze ich einmal pro Monat bei Leo Hauska in der Kärntnerstraße. Unser Ziel: Ein CSR-Konzept für den PRVA.

„Ehrlichkeit“, „Wahrhaftigkeit“, „Wahrheit“, „Transparenz“, „strategisches Denken“ – das wären die wichtigsten Treiber unseres Handelns, sagten wir gleich zu Beginn. Welch hoher Anspruch für eine einzige Branche! Viel später kam zögernd „Spaß an der Arbeit“, „ein bequemer Sessel“ und auch ein bisschen „angemessene Bezahlung“.

Doch wie ist das nun tatsächlich mit der Wahrheit: Ist Wahrheit immer die Wahrheit sagen, die ganze Wahrheit - oder lediglich nichts Falsches sagen? Und wie steht es dann um das Vertrauen?

Der in dieser Diskussion geübte PR-Profi: „Ich bin der Gute. Wahrhaftigkeit und Vertrauen stehen ganz oben. Der Rest interessiert mich nicht.“

Wirklich? Die Diskussionen im CSR-Lab zeigen, diese strahlende Maske ist ein unglaubwürdiger Schutzschild (vor was?) und darunter kommen auch weniger hehre Motive zum Vorschein. PR-Leute sind keine Übermenschen. Und PR-Arbeit ist kein Selbstzweck: Sie ist harte Arbeit und sie soll am Ende des Tages den Auftraggeber und schließlich auch den PR-Menschen selbst möglichst glücklich machen. Und da haben wir noch gar nicht vom Ideal einer Integrierten Kommunikation gesprochen.

Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung. Dafür braucht man keinen Psychiater, sondern ein wenig Leidensfähigkeit, denn Selbsterkenntnis kann schmerzhaft sein.

Ach ja, die Pointe bin ich Ihnen noch schuldig:

„Und was machen Sie dann?“, fragt Dr. Freud.
„Ich weine laut und stampfe mit den Füßen…“
„Machen Sie weiter so! Die Stunde ist um. Das wären 70 Euro. Wir sehen uns nächste Woche.“
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Sonntag, 2. Dezember 2007

Gedanken zur PR-Staatspreisgala

Kalt-warm, gab´s im Rahmen der Gala zum PR-Staatspreis 2007. Während ich mir erlaube zum Staatspreisträger Spar Österreich mit „Check the Snack“ keine Meinung zu haben, konnte mich der Kommunikator des Jahres, Rudolf Taschner, mit seinen Dankesworten restlos begeistern. Einsame Klasse!

Jedoch gleich zu Beginn nistete sich ein großes Fragezeichen bei mir ein, das meinen ganzen Abend überschattete:
Wenn mit dem ehemaligen Financial Times-Herausgeber Andrew Gowers ein gestandener Journalist als Key-Note-Speaker zur PR-Staastpreisgala engagiert wird, erweist man der PR in ihren Bemühungen sich von der reinen Pressearbeit zu emanzipieren einen Bärendienst (?!?).
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Donnerstag, 29. November 2007

Anti-Multitasker oder Gewohnheitstier?

Wenn ich mich entscheiden müsste, ob ich nun ein Anti-Multitasker oder einfach nur ein Gewohnheitstier bin, würde ich mich ohne viel nachzudenken für den Nicht-Drandenker entscheiden.

Wie alles begann:
Lange ging ich mit dem Gedanken schwanger, endlich auch einen Weblog zu eröffnen. Ich – der konsequente täglich-schreib-Verweigerer, dessen Tagebücher bislang ausnahmslos und seitenweise der Unberührtheit fröhnen – stellte mir in blumigsten Ausmalungen vor, wie ich mich angesport durch Web und Mac und Leserschaft und so, zwingen würde, regelmäßig meine Gedanken zu verschriftlichen und dadurch an Erkenntnis gewinnen möge. Bezüge und Querverbindungen herstellend und mich hin und wieder über einen geistreichen Kommentar meiner Leser und -innen erfreuend.

Ich meldete also den Blog an und bevor´s mir noch klar wurde, war mir schon klar: Der erste Eintrag muss krachen, dass die Balken nur so splittern. Von wegen Primacy-Effekt und so...
Pech für den unroutinierten Blogger: Es begann der Sommer und mit ihm die gähnende Themen-Leere.
Doch dann schlug es 26. Besser gesagt: Nationalfeiertag. Ich konnte nicht widerstehen ein bisschen Gift und Galle zu spucken (siehe 1. Beitrag). By the way ein kleines Versprechen: Dies wird kein Österreich-Bashing-Blog.

Doch zurück zur eingangs gestellten Frage:
Ich habe nun also die kostenlose Möglichkeit des Verlautbarens zu einer noch aufzubauenden Leserschaft, nütze sie aber nicht. Warum? Weil ich ein Nicht-Drandenker bin! Ich denke nicht dran, dass ich Neuigkeiten hier posten könnte. Warum auch, ist ja nur mein persönlicher Weblog...

Somit sei hier offiziell kundgetan, was ich eigentlich schon längst tun wollte:
Wir (das Institut für Kommunikationsmanagement) veranstalten eine prominent besetzte Podiumsdiskussion zum Thema: "Trends im Kommunikationsmanagement" und laden alle ganz herzlich dazu ein :-)

trends_in_komm

Anmeldungen bitte hier!

Die DiskutantInnen:
    • Prof. Peter Wippermann, Gründer und Gesellschafter Trendbüro, Hamburg; Professor Universität Duisburg-Essen
    • Tibor Bárci, Tibor Bárci Werbeagentur GmbH
    • Mag. Barbara Hagen-Grötschnig, MBA, Konzernpressesprecherin, Vienna Insurance Group
    • Mag. Sieglinde Martin, Leiterin des Instituts für Kommunikationsmanagement
    • Dr. Hansjörg Wachta, Herausgeber Bestseller, PR-Berater
    • Diskussionsleiterin: Mag. Jasmin Medani, Stv.-Chefredakteurin Horizont

Rezension: Silberrücken im Bücherregal

Zu allererst machen die äußeren Werte einmal mächtig Eindruck: Wow, auf 930 Seiten und – aus Ermangelung einer Küchenwaage – geschätzten 5,5kg, sammelt sich hier Kommunikations-Know-How des „Who is Who“ der deutschsprachigen Kommunikationswirtschaft aus Theorie und Praxis.

Zerfass_HB-UKDoch auch die inneren Werte überzeugen:
Allen voran Ansgar Zerfaß selbst. Er scheint mit seinem Kommunikationsverständnis stets einen kleinen Schritt voraus zu sein und entwickelt seine Theorie der Integrierten Unternehmenskommunikation konsequent weiter. Höchst interessant ist sein Beitrag "Unternehmenskommunikation und Kommunikationsmanagement: Grundlagen Wertschöpfung, Integration". Herausfordernd und trotzdem nachvollziehbar wird hier ein Plädoyer für eine wertorientierte Unternehmensführung, mit dem Übergang vom Shareholder- zum Stakeholder-Value argumentiert. Integrierte Kommunikation geht nach Zerfaß Verständnis weit über die Integration auf einer reinen Handlungsebene (nach formalen, inhaltlichen und zeitlichen Dimensionen) hinaus. Gefordert wird vielmehr, sich des Beitrages von Kommunikation zur sozialen Integration bewusst zu machen und diesen aktiv zu steuern.

"Kommunikation als Werttreiber und Erfolgsfaktor" ist der Eingangsbeitrag von Piwinger und Zerfaß betitelt. Diesen Schlüssel zum Erfolg mittels Kommunikation haben bereits viele versprochen, hier scheint er gefunden worden zu sein. 69 Autorinnen und Autoren beleuchten das Phänomen Kommunikation aus unterschiedlichsten Perspektiven und geben schlüssig und stimmig Auskunft über das, was modernes Kommunikationsmanagement ausmacht. So eignet sich das "Handbuch Unternehmenskommunikation" sowohl für die durchgehende Lektüre von Seite 1 bis 930, als auch als "Updater" in speziellen Teilbereichen.

Nicht nur durch seine Rückenbreite von fast 5 cm hat das "Handbuch Unternehmenskommunikation", das Zeug zum "Silberrücken" der Bücherregale. Gemeint ist, die alle anderen dominierenden Lektüre im Fachbuchdschungel!
Für unsere Studierenden des Instituts für Kommunikationsmanagement an der FHWien der WKW ist der "Silberrücken"-Status bereits kurz nach Erscheinen des Buches erfolgreich gelebte Praxis.

Rezension ist auch online auf www.amazon.de

Manfred Piwinger, Ansgar Zerfaß (Hrsg.)

Handbuch Unternehmenskommunikation
Wiesbaden: Gabler 2007,
930 Seiten
ISBN-13: 978-3409143448
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Es war einmal in Österreich Österreich Österreich Österreich Österreich ...

Früher – in den guten alten NEWS-Tagen – da hätt´s das nicht gegeben. Da verschenkte Wolfgang Fellner haufenweise Traumautos, Traumreisen oder Traumhäuser, als kleines Präsent zum Jahresabo seiner, na ja, wie nennen wir es jetzt ... seiner zum Durchblättern gefalteten Litfasssäule.

Doch aus NEWS wurde Österreich und Österreich lebt bekanntlich aus und in seiner Vergangenheit. Uns kullern noch und immer und wieder und wieder und wieder Salzburger Mozartkugeln in 3-facher Familienpackungsgröße in die Argumentationsstränge unserer Einzigartigkeit. Ganz zu schweigen von schimmlig trabenden Schimmeln aus Piber. Tatsächlich macht es sich auch Wolfgang Fellner in der Vergangenheit noch einmal so richtig gemütlich. Im beginnenden 21. Jahrhundert wird aus den Traumautos, Traumreisen und Traumhäusern der Traum von einer, na ja, wie nennen wir es jetzt ... einer täglichen Papierquälerei. Oder nach Eigendefinition: der Traum einer neuen Tgsztng. (Schmerz lass nach.)
Doch damit ist die Vergangenheit noch nicht genug bewältigt. Genau zum Nationalfeiertag greift das Fellner in ihm in die verstaubte Kuriertrickkiste und spickt die Inhalte der feiertäglichen Gratis-Verkaufstaschen mit I-Love-Österreich-Lesezeichen.

Oesterreich-Kleber

Was sollen wir damit?
Vor 20 Jahren war das schick. Ganz Österreich klebte sich das Kurier-Logo auf Autos, Schultaschen oder Wohnungstüren. Was mit I-Love-Kurier begann, verkultigte sich binnen kurzer Zeit hin zu unvergesslichen Highlights wie: I-Love-Mitzi oder I-Love-Fritzi.
Noch heute behaupten in manchen entlegenen Orten die Nah & Frisch-Schaufenster ausgeblichen aber umso trotziger: I-Love-A&O.

Lässt sich so was wiederholen? Was fangen wir mit einem I-Love-Österreich-Kleber an? Abgesehen davon, dass wir´s nicht tun; etwa einfach so auf´s Auto kleben? Das machen nicht mal die Fellner-Legionäre, die Krankls, Polsters und Vastics der Nation, einfach so kleben – sie halten ihn nur hin, für´s Foto. (Man sieht´s genau, wenn man richtig hinschaut!)

Also warum sollten wir?
Weil es „ein schöneres Statement als ein ´I love Österreich-Bekenntnis neben Ihrem Autokennzeichen ... zum heutigen Nationalfeiertag nicht“ gibt? Darüber hinaus ist der „I love Österreich“-Kleber der „Start zur EURO-Euphorie“.
Welche EUROs hier gemeint sind, und wer hier vor allem euphorisch ist, wird – Fellner-typisch – dezent und ausgewogen, dokumentiert:

Insgesamt 52 Mal auf 8 Seiten. Und jetzt Achtung, tief Luftholen - wir tauchen tief ein, ins Fellner-Universum:

• „Dieser Kleber gewinnt für Sie 1.000 Euro“
• „Und er bringt Ihnen bares Geld.“
• „... und gewinnen Sie bis 1.000 Euro jeden Tag.“
• „... und Sie können bares Geld gewinnen.“
• „Ihre Österreich-Liebe bringt bares Geld.“
• „... jeden Tag bis zu 1.000 Euro gewinnen ...“
• „... und täglich 1.000 Euro gewinnen“
• „So einfach gewinnen Sie bis zu 1.000 Euro jeden Tag: ...“
• „Jedes veröffentlichtes Kennzeichen gewinnt bares Geld.“
• „So gewinnen Sie bis zu 1.000 Euro jeden Tag: ...“
• „... haben Sie die Chance auf bares Geld.“
• „Dieser Kleber ist Ihre Chance auf bares Geld: ...“
• „Jeden Tag 1.000 Euro und 10x100 Euro gewinnen“
• „... die bares Geld gewinnen.“
• „Jeden Tag 1.000 Euro gewinnen“
• „Ist Ihr Kennzeichen dabei, winkt bares Geld!“
• „... desto höher ist Ihre Chance auf bares Geld.“
• „Ihr Kleber gewinnt bis zu 1.000 Euro“
• „... Ihre Chance auf bares Geld: ...“
• „Jeden Tag 1.000 Euro und 10x100 Euro gewinnen.“
• „Das ist Ihre Chance auf bares Geld.“
• „... und gewinnen 1.000 Euro und 10x100 Euro jeden Tag.“
• „Jeden Tag gewinnen 11 Autozeichen bares Geld“
• „... die bares Geld gewinnen: ...“
• „... 1.000 Euro und 10x100 Euro jeden Tag.“
• „Sind Sie dabei, haben Sie bares Geld gewonnen.“
• „11 Österreicher gewinnen jeden Tag“
• „Sie gewinnen bares Geld.“
• „Und sichern Sie sich Ihren Gewinn bis 1.000 Euro in bar.“
• „... und Ihren Gewinn abholen!“
• „Bares Geld bei der Gewinn-Hotline“
• „Gewinnhotline 0800-202 205 an!“
• „... und als tägliche Gewinnchance“
• „Jeden Tag 1.000 Euro in bar gewinnen“
• „... jeden Tag (!) bares Geld gewinnen.“
• „... spielen Sie jeden Tag automatisch um bares Geld mit.“
• „Sie gewinnen mit Ihrem ´I Love Österreich´-Kleber automatisch.“
• „... bares Geld erhalten.“
• „1.000 Euro werden jeden Tag ... ausbezahlt ...“
• „... 100 Euro an weitere Gewinner.“
• „Jeden Tag 1.000 Euro für ein Auto“
• „... mit Kleber 1.000 Euro gewinnt, ...“
• „Täglich 10x100 Euro für 10 Autos“
• „... und Sie sind um 1.000 Euro reicher!“
• „... Spielen Sie um 1.000 Euro mit.“
• „Das ist der Geld-Hit: ...“
• „... die Chance auf bares Geld: ...“
• „... Jeden Tag gewinnt“
• „... sagenhafte 1.000 Euro.“
• „Für zehn weitere gibt es sofort 100 Euro Cash.“
• „... Sie erhalten Ihr Geld sofort aufs Konto.“
• „... gibt es 1.000 Euro Geld-Gewinn.“


Wer sich´s antun möchte: Nachzulesen in der Tageszeitung „Österreich“ Nr. 416, vom 26.10.2007.

Donnerstag, 22. November 2007

By the way:

"Die Realität ist selbst schuld."
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Mittwoch, 14. November 2007

Spruch des Tages

"Wer unangemeldet nicht kommt, kann gleich zu Hause bleiben."

Liebe Grüße an die "Coach"-Potatoes unserer Peer-Group. Macht Spaß mit euch und Diskussionen in denen solchen Sätze entstehen, ganz besonders :-)
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Zuletzt aktualisiert: 14. Mai, 21:59

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