Erfolgreiche Verlindenbergung
Was uns Udo Lindenberg mit seiner neuen Platte „Stark wie Zwei“ vorgelegt hat, gefällt mir. Ganz easy und relaxed kommen die einzelnen Songs daher und man kann auf Anhieb mitsingen oder zumindest mitsummen. Das liegt daran, dass hier weder textlich noch musikalisch das Rad neu erfunden wurde. Aber das ist man vom guten Udo ja gewohnt.
Was macht diesen Wurf jedoch zu etwas Besonderen? Es scheint als ob Lindenberg nun tatsächlich zu dem geworden ist, was er uns jahrzehntelang vorgab zu sein. Er passt nun genau in die Image-Schablone, die er für sich entworfen hat. Der Mann, über den Ernst Molden schreibt, er wäre für die Deutschen so zentral wie Bob Dylan für die Welt, hat seinen Transformationsprozess hin zur Verlindenbergung erfolgreich abgeschlossen. Bravo! Endlich nervt sein stimmliches Geseiere nicht mehr. Und dieses ganze Hut-Brille-Schnute-Ding löst keine Amokläufe mehr aus. Udo, ich hoff, du kannst den Zustand halten!
Ganz sicher bin ich mir nicht. Bei der Suche nach Videos auf YouTube stieß ich auf einen Auftritt bei Wetten dass..? Nach dem Auftritt wird klar, wie abhängig der Mann von der Zustimmung eines breiten Publikums ist. Das zu sehen, tut wiederum irgendwie weh...

Ganz sicher bin ich mir nicht. Bei der Suche nach Videos auf YouTube stieß ich auf einen Auftritt bei Wetten dass..? Nach dem Auftritt wird klar, wie abhängig der Mann von der Zustimmung eines breiten Publikums ist. Das zu sehen, tut wiederum irgendwie weh...
dietrick - 22. Apr, 09:55
Der Nuschelnöler